Die Zeitungsformate beschreiben die Größe (Breite x Höhe) einer nicht aufgeschlagenen Zeitung.
Die Größe der heute gängigen Formate wurde 1973 durch die DIN 16604 festgelegt. Die Norm sollte „die Zusammenarbeit zwischen der werbungtreibenden Wirtschaft sowie den Zeitungsverlagen und Druckereien beim Schalten von Anzeigen erleichtern und zu einem einheitlichen Sprachgebrauch bezüglich der Abmessungen führen“. In den 1970er Jahren gab es rund 60 unterschiedliche Zeitungspapierformate.
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Großformate [Bearbeiten]
Format | Größe (mm × mm) |
---|---|
Nordisches Format | 570 × 400 |
Rheinisches Format | 510 × 350 |
530 × 360 | |
Schweizer Format, „Format NZZ“ | 475 × 320 |
Berliner Format | 470 × 315 |
Zum Vergleich: | |
DIN A3 | 420 × 297 |
DIN B3 | 500 × 353 |
DIN A2 | 594 × 420 |
Achtung! Die Formate sind hier im geschlossenen Format bzw. im Verkaufsformat (Hälfte noch mal geknickt) angegeben. Das Berliner Format hat demnach zum Beispiel das offene Format: 470 x 630 mm, usw.
Kleinformate [Bearbeiten]
Format | Größe (mm × mm) |
---|---|
Halbnordisches Format („Tabloid“, „Half-Broadsheet“) | 315 × 235 |
400 × 285 | |
Halbrheinisches Format | 350 × 260 |
Halbes Berliner Format | 305 × 225 |
Broadsheet | 533 × 295 |
Halbes Schweizer Format | 330 × 240 |
Tabloid Extra | 457 × 305 |
Internationale und Sonderformate [Bearbeiten]
- Asahi Shimbun (Japan): 455 mm × 405 mm
- Le Figaro (Frankreich): 600 mm × 425 mm
- New York Times (USA): 585 mm × 390 mm
- Prawda (Russland): 594 mm × 420 mm
Formate wichtiger Zeitungen [Bearbeiten]
Siehe auch [Bearbeiten]
Literatur [Bearbeiten]
- Hubert Blana: Die Herstellung. Saur Verlag, München 1998, ISBN 3598200676
- Martin Welke: Zeitungsdruck. Die Entwicklung der Technik vom 17. zum 20. Jahrhundert. Saur Verlag, München 2000, ISBN 3598213212